Linke erklären Rechte zu bösartigen Menschen

Liebe Leserin,

so, die Wahlen sind gelaufen, also kann ich mal wieder gegen die Rechten austeilen. Ein Rechter analysierte mal, dass sich Rechte mit Argumenten positionieren, während Linke Rechte einfach zu bösartigen Menschen erklären.

Ja, das stimmt, aber:

Im folgenden will ich nicht über Rechte allgemein sprechen, aber obiger Rechter sitzt in einem Boot mit dem Schattenmacher, der die Machtergreifung anstrebt. Und zu sozial schwachen Menschen hat er eine klare Haltung, genauso wie auch obiger Rechter: Unter den Brücken ist viel Platz. Wenn ein Mensch zum Überleben auf den Sozialstaat angewiesen ist, dann soll er: „…weggehen und so sterben, wie es ihm am besten deucht.“ , wovon Schattenmacher selbst glücklicherweise nie betroffen sein wird, wie er auch wie der wahnsinnige Denethor, Truchsess von Gondor, klingt, aber er weiß wohl: Möge der Starke tun, was er könne, und möge der Schwache erleiden, was er müsse. Nachdem er den Schwachen die Sozialhilfe entzogen hat, will er die so entstandenen Obdachlosen in KZs (sic) internieren (weil sie sonst zu einer Bedrohung für den braven Bürger werden), wenn sie schon nicht einfach so sterben; und Hitler ist für ihn ein „Staatsmann“ , der zwar grausam handelte (was ihm verziehen sei, so der Tonfall) aber doch berechtigte Anliegen hatte.

Auch wenn ich den Rechten zugeneigt bin, so mache ich mir keinerlei Illusionen, was ihre Männerfreundlichkeit angeht. Sie würden sofort Männer, und nur Männer, auf den Schlachtfeldern verheizen.

Beliebiges Beispiel: Maximilian Krah (der aus nichtigen Gründen gecancelt wurde, war Günter Grass ein Verbrecher?). Seine Haltung zu Abtreibung ist, dass er Frauen diese weiterhin ermöglichen will, nur dass er es ihnen nicht allzu leicht machen will. Männer hingegen, die Frauen zu einer Abtreibung drängen, die will er hart bestrafen, so richtig. Warum? Weil Frauen Opfer sind, die es schwer haben; Männer hingegen Täter, die sich vor der Verantwortung drücken wollen. Eine Frau, die so eine Entscheidung trifft, wird ganz anders beurteilt, als ein Mann, der genauso verantwortungslos gehandelt hat und sich dann der Verantwortung entziehen will. Beide wollen das gleiche, aber der eine wird dafür verurteilt, die andere als Opfer betrachtet. Geschlechterbetrachtung in a nutshell. Ich bin für ein Verbot von Abtreibung, aber diese Doppelmoral kotzt mich an.

Man mache sich keine Illusionen, Rechte sind keine Männerfreunde; egal ob links oder rechts, die Frau ist fein raus. Rechte sind weiße Ritter, die Frauen beschützen – wovor? Vor Männern natürlich! Linke sind genau so, nur dass sie das geheimhalten müssen, denn bei den Linken ist es verpönt, wenn das Bild der schutzbedürftigen Frau transportiert wird, die von Männern beschützt werden muss.

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